Am 16.08.2024 fuhren wir, die Schüler der 10. Klassen, zusammen mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Brodmann und Frau Wenderoth sowie unserem Geschichtslehrer Herr Bieder zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.

Um 7:45 Uhr starteten wir von der Schule aus in Richtung Nordhausen, wo sich die Gedenkstätte befindet. Nach einer etwa einstündigen Busfahrt erreichten wir die Gedenkstätte. Zunächst versammelten wir uns in einem Seminarraum, wo wir in einem Gespräch zum Thema hingeführt wurden. Dort konnten wir erste Fragen klären. Wir sprachen über die Geschichte des Lagers. So erfuhren wir, dass zwischen 1943 – 1945 Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten.
Anschließend erhielten wir einige historische Bilder aus der Zeit des Lagers, zu denen wir uns aussprachen. Die Bilder verdeutlichten uns die schreckliche Lage der Häftlinge. Ich hatte zum Beispiel ein schockierendes Bild von einem sehr abgemagerten Häftling.
Nach der Einführung in das Thema begann die eigentliche Führung durch die Gedenkstätte.
Beim folgenden Besuch des Stollensystems zeigten sich uns erneut die schweren Bedingungen der Häftlinge, z. B. die Kälte des Stollens. Unter anderem wurden im Stollen die Vergeltungswaffen V1 und V2 gebaut, welche für militärische Angriffe genutzt wurden.
Ein Teil des riesigen Stollensystems ist heute bereits mit Grundwasser vollgelaufen.
Nach der Führung durch das Stollensystem gingen wir zum Krematorium, wo wir genauso wie im Stollen eine sehr bedrückende und erschütternde Atmosphäre herrschte.
Insgesamt kann man sagen, dass es ein sehr informativer und aufrüttelnder Tag war, welcher uns zum Nachdenken über diese Zeit angeregt hat.

Klasse 10a
Jannis Gabauer