Am 13.11.24 kamen die Schüler der Klassenstufe 9 und 10 in den Genuss eines außergewöhnlichen Literaturereignisses. Sebastian23, ein Wortakrobat aus Bochum, brachte den Schülern Lyrik in einer modernen Art und Weise näher, sodass sie gebannt und fasziniert Texten wie „Iris“ oder „Trojanische Worte“ lauschten. Der anspruchsvolle Inhalt brachte so manchen zum Schmunzeln und Nachdenken.
Außerdem erfuhren die Zuhörer noch einiges über diese populäre Kunstform. Die Texte werden immer von den Künstlern selbst geschrieben und in sogenannten Poetry Slams vorgetragen, wo es zu eindrucksvollen Battles kommt. Bei diesen Shows kommen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, da die Vorträge kurzweilig und voller Spannung sind. Hiervon konnten sich die Schüler persönlich überzeugen. Ihnen wird eine unterhaltsame Veranstaltung mit lustigen Momenten und ein Künstler, der viel mit Mimik und Gestik arbeitet, in Erinnerung bleiben.

Constantin Schäfer und Yassin Gdene
Klassenstufe 9

Foto: Constantin Schäfer, Sebastian23, Yassin Gdene (von links nach rechts)

Auch dieses Jahr war unser Schulhoffest wieder ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein verwandelte sich unser gesamter Schulhof sowie die Kleinsportanlage und Turnhalle in ein Festgelände für Groß und Klein, welches viele Attraktionen bereithielt. Überall hörte man fröhliches Lachen, während sich unsere Grund- und Regelschüler an den zahlreichen Ständen und Aktivitäten erfreuten. Für das leibliche Wohl sorgten der Förderverein mit einem Bratwurststand, die 10er mit Getränken und Kuchenvariationen und ein Stand mit Crêpes.
Insgesamt war das Schulhoffest ein wunderschönes Erlebnis für alle Beteiligten und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Jonas Opfermann
Klasse 10b

Am Mittwoch, den 18.9.2024 war es mal wieder soweit. Wie mittlerweile jedes Jahr besucht der Märchenerzähler Rothenbarth dankenswerterweise die fünften Klassen der Lorenz Kellner Schule in Heilbad Heiligenstadt. Voller Spannung erwarteten die 5a und 5b die angekündigte Märchenstunde. Die beiden Klassen versammelten sich in der schuleigenen Bibliothek. Die Kinder durften es sich mit Sitzkissen bequem machen. Man spürte, dass die Luft voller Neugierde war. Insgesamt vier Märchen hat der Märchenerzähler erzählt. Durch die interessante Erzählweise klebten die SuS an den Lippen des Erzählers und die Zeit verging leider viel zu schnell. Das Märchen „Die Bienenkönigin“ der Brüder Grimm kannten die SuS. Sie konnten mit ihrem Wissen aus dem Unterricht glänzen, was auch den Märchenerzähler freute. Auch wie jedes Jahr übergab Andreas vom Rothenbarth nach dem letzten Märchen ein Andenken an jeden einzelnen Schüler aus. Es gab eine Murmel. In diesem Sinne bedanken wir uns im Namen der Klassen 5a und 5b nochmals bei dem über lange Zeit ausgebuchten Märchenerzähler, der die Märchen persönlich, lebendig und beeindruckend erzählt. Weiterhin gilt der Dank Frau Brodmann für die Organisation.

Am 16.08.2024 fuhren wir, die Schüler der 10. Klassen, zusammen mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Brodmann und Frau Wenderoth sowie unserem Geschichtslehrer Herr Bieder zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.

Um 7:45 Uhr starteten wir von der Schule aus in Richtung Nordhausen, wo sich die Gedenkstätte befindet. Nach einer etwa einstündigen Busfahrt erreichten wir die Gedenkstätte. Zunächst versammelten wir uns in einem Seminarraum, wo wir in einem Gespräch zum Thema hingeführt wurden. Dort konnten wir erste Fragen klären. Wir sprachen über die Geschichte des Lagers. So erfuhren wir, dass zwischen 1943 – 1945 Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten.
Anschließend erhielten wir einige historische Bilder aus der Zeit des Lagers, zu denen wir uns aussprachen. Die Bilder verdeutlichten uns die schreckliche Lage der Häftlinge. Ich hatte zum Beispiel ein schockierendes Bild von einem sehr abgemagerten Häftling.
Nach der Einführung in das Thema begann die eigentliche Führung durch die Gedenkstätte.
Beim folgenden Besuch des Stollensystems zeigten sich uns erneut die schweren Bedingungen der Häftlinge, z. B. die Kälte des Stollens. Unter anderem wurden im Stollen die Vergeltungswaffen V1 und V2 gebaut, welche für militärische Angriffe genutzt wurden.
Ein Teil des riesigen Stollensystems ist heute bereits mit Grundwasser vollgelaufen.
Nach der Führung durch das Stollensystem gingen wir zum Krematorium, wo wir genauso wie im Stollen eine sehr bedrückende und erschütternde Atmosphäre herrschte.
Insgesamt kann man sagen, dass es ein sehr informativer und aufrüttelnder Tag war, welcher uns zum Nachdenken über diese Zeit angeregt hat.

Klasse 10a
Jannis Gabauer

Am Freitag, den 2. August 2024, fand an der Regelschule “Lorenz Kellner” in Heilbad Heiligenstadt im Rahmen der Kennenlerntage für die neuen fünften Klassen eine besondere Theaterveranstaltung statt. Das “Erfreuliche Theater” aus Erfurt präsentierte in der Aula das Stück “Ich will das, was du nicht willst”, das die Schülerinnen und Schüler spielerisch an das Thema Demokratie heranführte.

Im Mittelpunkt des Puppentheaterstücks stand eine Familie, die demokratisch entscheiden sollte, wer welches Zimmer in einem neuen Haus bekommt. Das Stück veranschaulichte den Kindern auf unterhaltsame Weise, wie wichtig es ist, gemeinsame Entscheidungen zu treffen und dabei verschiedene Meinungen zu berücksichtigen.

Besonders eindrucksvoll war der interaktive Abschluss des Stücks: Die Kinder wurden aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen und machten die Erfahrung, dass sich Meinungen ändern können, wenn überzeugende Argumente vorgebracht werden.

Die Veranstaltung war ein gelungener Auftakt für die neuen Fünftklässler, die durch das Theaterstück nicht nur ihre Mitschüler besser kennenlernten, sondern auch ein tieferes Verständnis für demokratische Prozesse gewannen.

(Heike Hensel, Klassenlehrerin der neuen 5a)

Bereits seit Ende April gibt es überdachte Fahrradstellplätze im hinteren Schulhofbereich der Lorenz- Kellner-Schulen. Diese werden von den Kindern rege genutzt, um ihr Fahrrad durch einen Anlehnbügel sicher und durch ein Dach trocken abzustellen.
Am 4.6.2024 erfolgte nun die offizielle Übergabe an die Schüler. Dazu hatten sich die Schulleitungen beider Schulen, Vertreter der Fördervereine und Schülervertreter eingefunden. In einer kurzen Ansprache erläuterte Frau Brodmann vom Förderverein der Regelschule die Eckpunkte dieses Vorhabens. Die Idee wurde durch Schüler an den Förderverein der Regelschule herangetragen und fand Zustimmung. Eine zunächst angedachte andere Umsetzungsvariante schlug fehl. Dank der freundlichen Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Justiz, Migration und Verbraucherschutz in Form von Lottomitteln und der des Fördervereines der Grundschule konnte die Idee letztendlich doch umgesetzt werden.
Die Freude ist groß, die Schülerschaft hier unterstützt zu haben. „Wir wollen die Jugendlichen motivieren, für ihren Schulweg noch mehr das Fahrrad zu nutzen“, so Frau Ivonne Kahlmeier, Vorsitzende des Fördervereines der Regelschule. – Mit einem sicheren Platz fürs Fahrrad ist ein erster und wichtiger Schritt in diese Richtung getan.

Renate Brodmann
Regelschule „Lorenz Kellner“

Auf dem Bild:
Die Schülersprecher Ole Beck, Juliana Müller und Emily van den Dahle erhalten das symbolische Schild bei der Übergabe der Fahrradstellplätze (von links nach rechts)
Im Hintergrund: Frau Franziska Stollberg, Herr Christian Kellner, Frau Elke Kleineberg, Frau Ivonne Kahlmeier, Lukas Kahlmeier, Frau Renate Brodmann

Foto: Renate Brodmann

Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und Zuschauer, die die Läufer anfeuern. – Beste Voraussetzungen beim 29. Lorenz-Kellner-Lauf rund um die Lindenallee.
In diesem Jahr traten jeweils vier Staffeln der Grund- und Regelschulen in spannenden Rennen gegeneinander an. „Ich kann mich nicht erinnern, wann es zuletzt einen Doppelsieg gab“, kommentiere Moderator Stephan Reichelt das Ergebnis. Beide Pokale holten sich die Tilman-Riemenschneider-Schulen.
10 Schülerinnen und Schüler unserer Schule gaben sportliche Bestleistungen. Es lief zunächst richtig gut. Unsere Läufer waren der führenden Riemenschneider-Regelschule dicht auf den Fersen und ein zweiter Platz schien in Reichweite. Die Spannung war spürbar. Bedauerlicherweise gab es einen Sturz bei der Übergabe des Staffelstabes und der Sanitätsdienst musste zum Einsatz kommen. Am Ende wurde es Platz 3.
Hier die Ergebnisse im Überblick:
Grundschulen

1. Platz Tilmann-Riemenschneider-Grundschule
2. Platz Theodor-Storm-Grundschule
3. Platz Lorenz-Kellner-Grundschule
4. Grundschule Rustenfelde

Regelschulen

1. Platz Tilmann-Riemenschneider Regelschule (6:44)
2. Platz Lingemann-Gymnasium (6:53)
3. Platz Lorenz-Kellner-Regelschule (6:54)
4. Elisabeth-Gymnasium (6:58)

Herzlichen Dank an unsere Läufer!

Diese traten mit ihren extra für diesen Tag neu angeschafften schwarzen T-Shirts an, die wurden über den Förderverein organisiert wurden. Ein besonderer Dank geht hier an die Firma Simonswerk.
Dem gestürzten Läufer wünschen wir gute Besserung!

Renate Brodmann

21.5.24. Heiligenstadt. Heimatmuseum

Beim diesjährigen Jugend-Kreativ-Contests des Eichsfelder Heimatmuseums wurden zwei Schülerinnen unserer Schule mit Preisen für ihre tollen Bilder ausgezeichnet. Zum Thema „Waldesklänge -Töne in der Natur“ entstanden die unterschiedlichsten Bilder. Unsere Schule hatte 20 von 132 Bilder eingereicht.

Wir gratulieren Angelina Wagner zum ersten Preis in der Altersklasse 14-16 für ihr Bild „Die Himmelsschaukel“ und Lana Frey zum Jurypreis für ihr Bild „Das Rauschen des Wasserfalls“.

Renate Brodmann

Kunstlehrerin

Am 19. April fuhren wir zur Baumesse nach Erfurt, um uns die verschiedenen Unternehmen anzuschauen und deren Tätigkeiten kennenzulernen. Bei der Ankunft wurden wir freundlich begrüßt und bekamen einen Rucksack mit einer Übersicht der Messestände.

Es war ein großer Platz mit vier Hallen und einem LKW mit einem umgebauten Anhänger. Die Hallen hatten unterschiedliche Themen, oft konnte auch etwas ausprobiert werden. Die vorgestellten Berufsfelder waren:

1. Bauzeichner/in und Netzwerkpartner
2. Tiefbau
3. Hochbau
4. Ausbau

Man konnte Stempel sammeln, um bei einem Gewinnspiel am Ende der Veranstaltung teilzunehmen.

Vielen gefiel der LKW am meisten. In diesem wurde der Beruf Maler vorgestellt. Der Anhänger war ausgestattet mit verschiedenster Elektronik, z.B. einem Bildschirm, auf dem man mit einem Pinsel eine Hauswand oder ein Garagentor bemalen konnte.
Es gab auch einen Bagger, wo man sich hineinsetzten und baggern konnte.

Neben bekannten Unternehmen, wie Bosch, waren sehr viele regionale Unternehmen vertreten. Die verschiedenen Unternehmen boten Werbeartikel, wie Kugelschreiber, Zollstöcke, Marker und Lineale an, worauf deren Namen gedruckt war.
Für Schüler, die über 16 Jahre alt waren, gab es einen Fahrsimulator, in dem man im simulierten Verkehr fahren konnte und wo man alle Regeln wie im echten Straßenverkehr beachten musste. Die immense Krafteinwirkung, die bei einer leichten Kollision frei wird, konnte man bei einem Auto auf Schienen testen.
Am meisten hat mir der LKW und das Unternehmen Bosch gefallen, da ich mich sehr für Elektronik interessiere.

Alexander Rösner
Klasse 9a