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Staatliche Regelschule „Lorenz Kellner“

Lindenallee 23
Heilbad Heiligenstadt 37308

Tel.: 03606 612410

Das Sekretariat ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag bis Freitag07:30 13:30 Uhr

Schulleiterin
Frau Franziska Stollberg

Stellvertretende Schulleiterin
Frau Manuela Gröger

Dr. Ludwig Lorenz Kellner

gilt als der bedeutendste katholische Pädagoge des 19. Jahrhunderts!

Der bedeutenste katholische Pädagoge des 19. Jh!
Der bedeutenste katholische Pädagoge des 19. Jh!

Das Leben von Dr. Ludwig Lorenz Kellner

29.01.1811      Geburt von Lorenz Kellner in Kalteneber
1816 bis 1822 Besuch der Volksschulen in Heiligenstadt und Nordhausen

1822 bis 1828 Besuch des Gymnasiums in Heiligenstadt und Hildesheim
1828 bis 1831 Besuch des Lehrerseminars in Magdeburg (2 1/2 Jahre)
1831 bis 1833  Lehrerstelle an der Domschule in Erfurt
1833 bis 1836  Rektor an der Lorenzschule in Erfurt
1836 bis 1848 Seminarlehrer am Lehrerseminar in Heiligenstadt (12 Jahre)
1847 bis 1848 Abgeordneter der konservativen Parteien im preußischen Landtag in Berlin
1848 bis 1855 Regierungs- und Schulrat in Marienwerder (7 Jahre)
1855 bis 1886 Regierungs- und Schulrat in Trier (31 Jahre)
1867 bis 1870 Abgeordneter im preußischen Landtag für den Wahlkreis St.Wendel
23.05.1872      Berufung nach Berlin als Mitglied der Kommission für die Beratung des Volksschulwesens
01.07.1886      Eintritt in den Ruhestand mit 75 Jahren
18.08.1892      Lorenz Kellner verstirbt im Alter von 81 Jahren
20.08.1892      Beisetzung auf dem Friedhof der Trierer Pfarrei St. Paulin

Zur Familie von Dr. Ludwig Lorenz Kellner

Vater:   Heinrich Kellner (1783 – 1870)
Mutter: Anna Elisabeth Kellner, geborene Gaßmann (1786 – 1825)

1835   Heirat mit der 1. Frau Amalia Geyer
1837   Geburt des 1. Sohnes Karl Adam Heinrich Kellner
bbbb (Universitätsprofessor, Theologe)

1838   Seine 1. Frau Amalia Kellner verstirbt an Schwindsucht
1840   Heirat mit 2. Frau Pauline Kolligs
1841   Geburt der Tochter Katharina Christina Amalia Kellner
1844   Geburt des 2. Sohnes Herman Heinrich Kellner
1890   Goldene Hochzeit mit 2. Frau
1919   Geburt des Urenkels Dr. med. Lorenz Hagedorn (Arzt für
Allgemeinmedizin in Berlin), in dessen Besitz die Ölgemälde von Lorenz und Henrich Kellner waren

Die Ehrungen von Dr. Ludwig Lorenz Kellner

1863  Verleihung der Ehrendoktorwürde (Dr. der Philosophie) durch die Akademie Münster unter Hervorhebung seiner Verdienste um die deutsche Sprache
1871  Ernennung zum Geheimen Regierungsrat
1877  Verleihung des Preußischen Roten Adlerordens III. Klasse mit Schleife
1886  Huldigungsadresse mit 50.000 Unterschriften von bedeutenden Persönlichkeiten des In- und Auslandes (Zustimmungserklärung aus Deutschland, Österreich, Schweiz, England, Holland und Belgien) anlässlich seines 75. Geburtstages
1886  Verleihung des Preußischen Kronenordens II. Klasse
1891  Ernennung zum Ehrenmitglied des Katholischen Lehrerverbandes
Veröffentlichungen von Kellner in den drei Themenbereichen: sprachmethodische Schriften, Schulbücher und Jugendschriften, pädagogische Schriften
Beispiele:

–  Zur Pädagogik der Schule und des Hauses Aphorismen
–  Erziehungsgeschichte in Skizzen und Bildern mit vorwiegender Rücksicht auf das Volksschulwesen
–  Kurze Geschichte der Erziehung und des Unterrichts

Zitate von Dr. Ludwig Lorenz Kellner

„Ohne den zündenden Funken der Liebe, ohne tiefere Geistes- und Herzensbildung wird der gewandteste Praktiker nicht eine Kunst, sondern ein Handwerk betreiben.“
„Es ist immer der Mensch, die in ihrer Menschlichkeit überzeugende Persönlichkeit, die pädagogisch wirkt.“
„…Ermutigung, Weckung des Selbstgefühles bleiben das Hauptaugenmerk.“
„Wer ohne Liebe über Lehrer und den Lehrerberuf schreibt, wird verwunden, anstatt zu heilen; …“
„Was du willst, das wolle sein, und nichts wolle lieber sein.“
„Je mehr das Interesse der Eltern für die Schule steigt, je mehr deren Wünsche und Absichten mit denen des Lehrers übereinstimmen, je mehr sie überhaupt den Segen eines guten Unterrichts begreifen, desto sicherer wird die Aussaat der Schule auf gutes Erdreich fallen und dreißig-, ja hundertfältige Frucht bringen.“
„Unterrichte mit ganzer, voller Teilnahme deines ganzen, vollen Menschen, knüpfe den Lehrstoff an das Leben und laß ihm stets die Anwendung zur Seite gehen, sorge vor allem, daß du selbst alles wohl begriffen und es dir zurechtgelegt hast, …“
„Hart in der Sache, milde in der Form.“
„Der Pflege des Gemüts kommt eine hervorragende Bedeutung zu; u. a. soll durch einen lebensvollen Umgang mit Sprache und Dichtung die einseitig abstrakte Verstandsbildung relativiert werden.“
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